Die richtige Profiltiefe
Die gesetzlich vorgeschriebene Profiltiefe beträgt 1,6 mm.
Aber:
Bei einer Vollbremsung auf nasser Fahrbahn halbiert sich der Bremsweg gegenüber eines Neureifens mit ca. 8 mm Profil zu einem abgefahrenen Reifen mit nur noch 1,6 mm Profil!
Tipp:
Sommerreifen ab 3 mm und Winterreifen ab 4 mm Profiltiefe gegen neue Reifen austauschen.
Mit abnehmender Profiltiefe verlängert sich nämlich nicht nur der Bremsweg, auch die Gefahr von Aquaplaning steigt erheblich an.
- Kontrollieren Sie alle 4 Wochen die Profiltiefe Ihrer Reifen 8 mm sind zu empfehlen, mind. 3 mm (Sommerreifen) und 4 mm (Winterreifen).
Denken Sie zwischendurch auch an Ihr Reserverad im Kofferraum!
Winterreifen
Winterreifen mit ihren speziellen Profilen und Gummimischungen bieten größtmögliche Sicherheit bei allen winterlichen Straßenbedingungen. Häufig nicht bekannt ist die Tatsache, dass Gummimischungen von Winterreifen bei niedrigen Temperaturen später aushärten und deshalb schon bei unter ca. 7° C kürzere Bremswege und somit mehr Sicherheit ermöglichen, und das auf trockener wie nasser Fahrbahn.
Aquaplaning
nennt man das Aufschwimmen des Reifens auf einer Wasserschicht. Dieser Effekt stellt sich abhängig von Geschwindigkeit, Wasserhöhe, Profiltiefe und -aufbau, Luftdruck und Radlast ein. Das Fahrzeug kann dann keine Lenk- oder Bremskräfte mehr übertragen. Hinweis: Bei Aquaplaning das Lenkrad in der gleichen Position stehen lassen und auch bei seitlichem Abdriften nur leicht gegenlenken!
Profiltiefe
Von der Profiltiefe hängt ab, wie gut ein Reifen auf feuchten, nassen, verschneiten oder lockeren Untergründen haftet. Je geringer die Profiltiefe eines Reifens, desto eher schwimmt er auf Wasser auf. Zwischen Straßen- und Reifenoberfläche bildet sich dann ein gefährlicher Film, ein Vorgang, den man auch Aquaplaning nennt. Sicherheitshalber sollte man die Profiltiefe regelmäßig prüfen. In Deutschland ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm vorgeschrieben. Zur komfortablen Kontrolle arbeitet Michelin Abnutzungsanzeiger in die Hauptprofilrillen seiner Reifen ein. Wo diese Stellen zu finden sind, verrät ein kleines BIB-Symbol im Schulterbereich jedes Michelin Reifens.
Reserverad
Das Reserverad liegt oft in einem Dornröschenschlaf. Im Ersntfall hat der Ersatzreifen dann nicht genügend Luft. Anderes häufiges Problem: Die Radmuttern der Aluräder passen nicht auf das übliche Stahlrad! Tip von MICHELIN: Reserverad in den turnusmässigen Reifenwechsel mit einbeziehen. Das gilt natürlich nicht für Noträder. Wichtig auch: Luftdruck prüfen nicht vergessen!