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Die richtige Reifendimension für Ihr Fahrzeug: Die zulässigen Reifendimensionen für Ihr Fahrzeug finden Sie im "alten" Fahrzeugschein unter Ziff. 20 bis 23. Evtl. stehen unter Ziff.33 noch weitere Reifengrößen oder spezielle Empfehlungen (Reifenhersteller, Profilausführungen). Im "neuen" EU-Fahrzeugschein finden Sie die Reifendimensionen im Feld 15.1 , 15.2. Achtung: In diesen Feldern stehen aber evtl. Reifendimensionen, die auf Ihrem Fahrzeug gar nicht montiert sind. Falls Sie nicht sicher sind, welche Reifendimension Sie benötigen, genügt ein "Blick" auf die Seitenwandbeschriftung Ihrer "jetzigen" auszutauschenden Reifen. Was bedeutet z.B. die Bezeichnung: 205/55 R16 91 W ?
evtl. zusätzliche Bezeichnungen: Buchstabe / Referenzgeschwindigkeit: Beim Erwerb von Sommerreifen, müssen die "neuen" Reifen einen Geschwindigkeitsindex haben, der um 9 km/h höher liegt, als die Höchstgeschwindigkeit (Speed) des Fahrzeuges lt. Fahrzeugschein. z.B. Höchstgeschwindigkeit = 198 km/h lt. Fahrzeugschein + 9 km/h "Puffer" = 207 km/h Die neuen Reifen müssen also bis max. 207 km/h zugelassen sein, in diesem Fall wäre das ein Reifen mit dem Geschwindigkeitsindex H ( H = max. 210 km/h ) Selbstverständlich dürfen auch Reifen mit einem noch höheren Geschwindigkeitsindex montiert werden, nur keinesfalls darunter. Für Reifen die eine M&S (Matsch u. Schnee) Kennung tragen ( z.B. Winter-/Ganzjahresreifen ), gilt diese Regelung nicht. Hier dürfen auch Reifen montiert werden, die für geringere Geschwindigkeiten als die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges, ausgelegt sind. Es ist dann aber "gut sichtbar" im Armaturenbrett ein Hinweis ( z.B. Aufkleber mit der max. Höchstgeschwindigkeit der montierten Reifen ) anzubringen, der dem Fahrer signalisiert, dass Reifen montiert sind, die nicht für die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges ausgelegt sind.
Reifen aller Hersteller tragen eine sogenannte DOT-Nr. Der letzte Zahlenblock dieser DOT-Nr. (4 Zahlen) gibt das Produktionsdatum des Reifens an. Die ersten beiden Ziffern die Produktionswoche, die letzten beiden Ziffern das Produktionsjahr. Im Beispielbild 0100 = Kalenderwoche 01 im Jahr 00 (2000). Die Winterreifen-Verordnung Die am 4. Dezember 2010 in Kraft getretene Verordnung bedeutet eine Konkretisierung der bereits seit 2006 bestehenden Rechtslage. Eine ausdrückliche Pflicht zur Winterbereifung gilt nun für denjenigen, der mit dem Auto bei „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte auf der Fahrbahn“ unterwegs ist - verbindlich übrigens auch für im Ausland zugelassene Kraftfahrzeuge.
Neben der verbesserten Sicherheit durch die volle Profiltiefe fahren sich neue Reifen auch leiser und rollen komfortabler ab. Die Neureifen sind vom Hersteller genauestens geprüft und garantieren so optimale Sicherheit !! Von gebrauchten Reifen wird dringend abgeraten, da man die "Vorgeschichte" solcher Reifen nicht kennt. Evtl. ist das "Innenleben" solcher Reifen bereits schwer beschädigt (z.B. heftiges Überfahren von Bordsteinkanten etc.) Neureifen sollten die ersten 200 - 300 km bei mittlerer Geschwindigkeit eingefahren werden. So wird die Lauffläche der Reifen angeraut, dadurch wird die volle Leistungsfähigkeit der Reifen erreicht. Neben der regelmäßigen Kontrolle von Luftdruck, Profiltiefe, Beschädigungen und richtiger Lagerung sollten Sie auch folgendes beachten: Reifen an der Antriebsachse unterliegen einem stärkeren Verschleiß als die anderen Räder am Fahrzeug. Tauschen Sie diese Räder hin und wieder Achsweise aus, um so ein gleichmäßiges Abfahren der Reifen zu gewährleisten. Bei der Montage der Sommer/oder Winterreifen lassen Sie diese auch immer neu "auswuchten" um ein ausschlagen von Fahrwerksteilen zu vermeiden. Die gesetzlich vorgeschriebene Profiltiefe beträgt 1,6 mm. Aber: Tipp: - Kontrollieren Sie alle 4 Wochen die Profiltiefe Ihrer Reifen 8 mm sind zu empfehlen, mind. 3 mm (Sommerreifen) und 4 mm (Winterreifen). Die meisten Reifenschäden sind auf den falschen Luftdruck zurückzuführen. Kontrollieren Sie den Luftdruck bei normalem Betrieb ca. alle 2 Wochen. (denken Sie auch an das Reserverad). Den vom Fahrzeughersteller vorgeschriebenen Luftdruck finden Sie in der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges oder im Tankdeckel/Türholm vermerkt. Falscher Luftdruck erhöht den Verschleiß, beeinflusst das Fahrverhalten negativ und erhöht den Kraftstoffverbrauch.
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